Ziele
- Verständnis für die Symptomatik und die Bandbreite von Autismus-Spektrum-Störungen erarbeiten
- Besonderheiten in der Wahrnehmungsverarbeitung und Irritationen im sozialen Miteinander erkennen
- Fachliche Ansätze für die Praxis entwickeln
Inhalt und Ablauf
Zunächst erhalten die Teilnehmenden einen fundierten Überblick über die Geschichte, Diagnose und Häufigkeit von Autismus-Spektrum-Störungen; praxisnahe Fallbeispiele unterstützen dabei das Lernen. Anschließend werden die Auswirkungen auf das Familiensystem in einer Gruppenarbeit gemeinsam reflektiert. Erklärungsmodelle und sekundäre Verhaltensprobleme werden durch Input und Fallbeispiele vertieft.
Ganz praktisch wird das Verständnis von Wahrnehmungsbesonderheiten geschult: durch Selbsterfahrungsübungen werden diese erfahrbar gemacht und ein Perspektivwechsel ermöglicht. Hilfreiche pädagogische Ansätze sowie schulische Aspekte werden durch die Referentin vorgestellt. Der abschließende Austausch zu Fragen und eigenen Fallbeispielen bietet ausreichend Raum für Reflexion und Vernetzung.
Kontext
Menschen im Autismus-Spektrum erleben, denken und handeln anders, was in der Interaktion und Kommunikation zu Irritationen oder Krisen führen kann. Dies erfordert vom familiären Umfeld und uns Fachleuten, sich ganz individuell auf die Besonderheiten des betroffenen Menschen einzustellen. Gleichzeitig ist es wichtig, ein Verständnis für die Symptomatik, und die Wahrnehmungs- und Handlungsstörungen zu entwickeln und sich über spezifische Förderansätze zu informieren, um im Alltag als pädagogische Kraft, Lehrkraft oder Schulbegleiter_in hilfreich agieren zu können.
Zielgruppe
Mitarbeitende, die mit Menschen im Autismus-Spektrum arbeiten (BQ für 07 / 09 / 10 / 18 / 39 / 42)
Max. Teilnehmerzahl
18
Kosten
Normalpreis 255 €
CVS-MA 220 €
Veranstaltungsnummer
034/2026BQ