Netzwerk Ethische Fallbesprechungen
Entwicklungspartner waren die HA VI Caritas im Bischöflichen Ordinariat, der Diözesancaritasverband und die AG Altenhilfe in der Diözese. Das Projekt wurde von der HA VI Caritas und der Mutter-Teresa-Stiftung finanziell unterstützt. Es hatte eine Laufzeit von Juli 2011 bis Juni 2015. Bereits im Juli 2014 wurde jedoch von den beteiligten Trägern der Beschluss gefasst, das Projekt in den Regelbetrieb zu überführen und daraus ein Netzwerk zu machen. Dem NEFB gehören momentan neun Einrichtungen der Altenhilfe an. Das Netzwerk ist für weitere Einrichtungen offen und freut sich über Zuwachs.
Hauptziel des Netzwerks ist es, die ethische Kompetenz in Einrichtungen der katholischen Altenhilfe, aber auch anderer Hilfebereiche wie zum Beispiel die Behindertenhilfe, systematisch zu fördern. Dazu bildet das NEFB einen Pool von fachlichen und methodischen Kompetenzen. 2016 wurde bereits zum vierten Mal ein Kurs zur Qualifizierung von Ethik-Moderatorinnen und -Moderatoren durchgeführt. Im Netzwerk gibt es insgesamt 34 Personen mit dieser Zusatz-Qualifikation. Sie moderieren vor Ort Ethische Fallbesprechung, um Dilemma-Situationen zu analysieren und mögliche Handlungsoptionen zu entwickeln. Für 2017 ist die Durchführung eines weiteren Moderationskurses vorgesehen. Außerdem wird das Netzwerk 2017 erstmals eine Fachkonferenz zu Fragen der gesundheitlichen Vorausplanung durchführen.