Ziele
Sie lernen zwischen unterschiedlichen Formen der Langeweile und Deprivation zu unterscheiden. Ziel ist es, durch kreative, niedrigschwellige Methoden Impulse zur Aktivierung zu setzen, emotionale Isolation zu verhindern und neue Perspektiven auf scheinbar passive Situationen zu gewinnen.
Inhalt und Ablauf
Deprivation, also das Fehlen von Reizen und Anregung, bleibt oft unerkannt und wird mit "normaler" Inaktivität verwechselt. Betreuungskräfte brauchen Strategien, um diese feinen Unterschiede zu erkennen und darauf zu reagieren. Mit Präsenz, Empathie und einfachen kreativen Mitteln, die den Alltag bereichern.
Im Seminar werden praktische Ideen zur Alltagsgestaltung vorgestellt, die besonders in Situationen von Rückzug oder Isolation eingesetzt werden können. Die Teilnehmenden lernen Möglichkeiten kennen, um Langeweile achtsam zu begegnen, und erfahren, wie ein Perspektivenwechsel helfen kann, Langeweile als Chance für Begegnung zu nutzen.
Kontext
Langeweile gehört zum Menschsein - doch im Alter kann sie zur ernsthaften Belastung werden. Viele Senior_innen - besonders bettlägerige oder demenziell veränderte Menschen - erleben Einsamkeit, Rückzug oder Antriebslosigkeit, die nicht selten übersehen werden. Deprivation, also das Fehlen von Reizen und Anregung, bleibt oft unerkannt und wird mit "normaler" Inaktivität verwechselt. Betreuungskräfte brauchen Strategien, um diese feinen Unterschiede zu erkennen und darauf zu reagieren. Mit Präsenz, Empathie und einfachen kreativen Mitteln, die den Alltag bereichern.
Zielgruppe
Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter_innen, Pflegende sowie andere in der Betreuung von alten Menschen tätige – insbesondere im Umgang mit Menschen mit Demenz (BQ für 07 / 09 / 10 / 20 / 42)
Max. Teilnehmerzahl
15
Kosten
Normalpreis 255 €
CVS-MA 220 €
Veranstaltungsnummer
022/2026BQ