Für eine starke soziale Zukunft – Caritas Baden-Württemberg zur Bundestagswahl 2025
Am 23. Februar 2025 entscheidet sich, wie Deutschland seine Zukunft gestaltet. Die Caritas Baden-Württemberg – getragen vom Caritasverband der Erzdiözese Freiburg e.V.und dem Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. – setzt klare Impulse für eine gerechte Gesellschaft: bezahlbare Pflege, gelingende Integration und echte Perspektiven für alle.
Gemeinsam machen wir deutlich: Soziale Sicherheit, nachhaltige Investitionen und gelebte Solidarität sind unverzichtbare Grundlagen für ein starkes Miteinander. Lassen Sie uns die Zukunft aktiv gestalten – im Dialog mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Bürgergeld ist eine Investition mit enormer Rendite ● ● ●
● ● ● die Einzelnen profitieren, die Gesellschaft wird stabilisiert. Sogar der Arbeitsmarkt floriert.
Zum Beispiel die Investition ins Bürgergeld.
Die Debatte über Sozialleistungen verfehlt oft den Kern: Statt nur über die Höhe der Unterstützung zu diskutieren, müssen wir in Bildung und Qualifizierung investieren. Das Ziel: Menschen eine soziale Sicherung zu gewährleisten. Die soziale Sicherung ist ein verfassungsmäßiges Recht, auf sich alle verlassen können. und das durch gezielte Maßnahmen einer Bildungsgerechtigkeit und -offensive gestärkt werden muss.
Zum Beispiel die Investition in die Kindergrundsicherung.
Kinderarmut ist teuer. Die Folgekosten betragen rund 100 Mrd. Euro pro Jahr. Die Kindergrundsicherung ist die richtige Antwort auf wachsende Kinderarmut. Das derzeitige System aus über 150 familienpolitischen Leistungen ist teuer und ineffizient. Mit einer gebündelten, niederschwelligen und wirksamen Kindergrundsicherung können wir Familien gezielt unterstützen. So verhindern wir nicht nur Armut, sondern sparen langfristig Kosten, die durch deren Folgen entstehen würden.
Zum Beispiel die Investition in die soziale Beratung.
Statt sich auf Zahlen und Beträge zu fixieren, brauchen wir mehr Raum für echte Beteiligung und Dialog. Die Caritas Baden-Württemberg bietet konkrete Unterstützung: Allgemeine Sozialberatung (Caritasozialdienst), Schuldnerberatung, Unterstützung und Beratung für Schwangere, Kinder- und Jugendliche. Des weiteren werden Tafelläden sowie Projekte zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen gefördert.
Unsere Nähe zu den Menschen zeigt: Jeder kann in eine Notlage geraten. Nachhaltige Lösungen entstehen durch besseres Zuhören und gezielte Beratung.
➔ Was wir tun
Mit unserer Initiative MACH DICH STARK hat jeder von uns die Möglichkeit, sich gegen Kinderarmut einzusetzen. Dabei ist es ganz egal, wie viel Zeit oder Geld Du hast. Wir zeigen hier verschiedene Möglichkeiten, wie Du Dich gegen Kinderarmut starkmachen kannst. Auch kreative eigene Ideen sind willkommen. Denn jede, wirklich jede Unterstützung zählt!
Aktiv werden ➔Integration wird zum Millonen-Gewinn, vorausgesetzt ● ● ●
● ● ● es gibt genügend Menschen, die sich darum kümmern.
Sprechen wir von den Chancen der Migration
Migration ist für unsere Gesellschaft und Wirtschaft essenziell. Negative Debatten erschweren jedoch die Integration und schrecken dringend benötigte Fachkräfte ab. Eine Willkommenskultur und gezielte Starthilfen wie Sprachförderung sind der Schlüssel, um das Potenzial von Migration zu nutzen und Integration erfolgreich zu gestalten.
Reden wir deutsch – und von unseren Werten
Gute Integrationsangebote vermitteln Sprache und gesellschaftliche Prinzipien. Wir brauchen mehr davon. Wenn wir Vielfalt nutzen wollen, dürfen wir nicht an der Starthilfe sparen. Unsere Aufgabe ist es, die Hand zu reichen und ein gutes Ankommen zu ermöglichen.
Stärken wir unsere Unternehmen
Der Fachkräftemangel verlangt schnelle Lösungen. Migration ist eine Chance, die es zu nutzen gilt. Mit effektiver Unterstützung und klaren Prozessen können wir Arbeitskräfte integrieren, Innovation fördern und unsere Wirtschaft stabilisieren. Gelungene Integration ist ein Gewinn für alle.
➔ Was wir tun
CaDiFa, die Caritas-Dienste in der Flüchtlingsarbeit der Caritas Rottenburg-Stuttgart, unterstützt Geflüchtete in Baden-Württemberg dabei, ein neues Zuhause zu finden und ein solidarisches Umfeld zu erleben. Gemeinsam mit Freiwilligen, Ehrenamtlichen und Initiativen fördert CaDiFa ein menschliches Miteinander und trägt zu einer offenen und akzeptierenden Kultur in den Gemeinden bei.
Mehr erfahren ➔Die Migrations- und Integrationshilfe der Caritas kümmert sich um Menschen, die in Deutschland fremd sind und bietet Beratung in Integrations- und Aufenthaltsfragen. Die Migrationsberatung der Caritas in der Erzdiözese Freiburg bietet diesen Menschen Anlaufstellen und Beratungsmöglichkeiten, damit sie sich schnellstmöglich in dem für sie neuen Land zurechtfinden.
Mehr erfahren ➔Die Interkulturelle Ehrenamtskoordination begleitet diözesanweit Menschen, die sich für Geflüchtet und Asylbewerber ehrenamtlich engagieren. Mit den wachsenden und sich stetig verändernden Herausforderungen ist auch die Arbeit der interkulturellen Ehrenamtskoordinator*innen vielfältiger geworden.
Mehr erfahren ➔Egal, ob Sie es Pflege oder Carework nennen ● ● ●
● ● ● Sie sprechen von der Boom-Branche der nahen Zukunft.
Vorausgesetzt, jeder bekommt die Pflege, die er benötigt
Ein „Weiter so“ ist nicht die Lösung! Die Versorgungssicherheit von pflegebedürftigen Menschen stellt die größte sozialpolitische Aufgabe der kommenden Jahrzehnte dar. Hierfür bedarf es einer Neugestaltung von Pflegesettings, mit unterschiedlichsten Angeboten, die auch über die bestehenden Sektorengrenzen hinausgehen können. So vielfältig wie der Bedarf muss auch das Angebot sein.
Eine flächendeckende Etablierung von Case Management, die Stärkung von Pflegenden durch den Ausbau von Beratung und Schulung aber auch die Flexibilisierung von Entlastungsangeboten für pflegende An- und Zugehörige sind konkrete Ansatzpunkte. Die flächendeckende Etablierung von IstZeitPflege in der Versorgung sowie die Fokussierung von Prävention und Gesundheitsförderung älterer Menschen gehen damit einher. Zwingend erforderlich wäre es, die Systematik in der häuslichen Krankenpflege (SGB V) entsprechend anzupassen, dass die Behandlungspflege nicht nur sachgerecht erbracht, sondern ebenso abgerechnet werden kann.
Vorausgesetzt, es kommt eine Pflegereform, die wirklich funktioniert
Die Begrenzung steigender Eigenanteile, die Lösung des Fachkräftemangels und die Finanzierung ungedeckter Kosten sind essenziell, um Pflege zukunftsfähig zu machen - insbesondere bei Investitionen in Innovation, Digitalisierung und der Anpassung an den Klimawandel. Eine Pflegereform muss diese Probleme angehen, indem sie die Finanzierung neu regelt, Qualität sichert, Anreize schafft und Bürokratie abbaut. Nur so kann Pflege bezahlbar bleiben und den Menschen die Unterstützung bieten, die sie benötigen. Eine konkrete Maßnahme wäre die Kostenübernahme von Investitionskosten durch die Länder – ein Zeichen der Solidarität, dass die gesamte Gesellschaft dazu beiträgt, die Eigenanteile für Pflegebedürftigen zu senken.
Vorausgesetzt, wir halten alle zusammen
Die soziale Isolation von Pflegebedürftigen nimmt immer größere Ausmaße an – die fortschreitende Vereinsamung ist inakzeptabel. Sozialräumliches Denken in der Versorgung, nachbarschaftliche Hilfsinitiativen und generationenübergreifende Projekte sind zu fördern. Die Schaffung von Netzwerken, die über die reine Pflege hinausgehen und echte gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, stellen neben fachkundiger Pflege wichtige Bausteine dar. Kommunen müssen so gestärkt werden, dass sie ihre Aufgaben der Altenhilfe nach § 71 SGB XII (z.B. Teilhabeförderung Überwindung von Einsamkeit, altersgerechtes Wohnen) umsetzen können.
➔ Was wir tun
Die Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe, Hospizarbeit und Pflege (DiAG AHP) im Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen. In ihr sind die seit 1960 bestehende "Arbeitsgemeinschaft der katholischen Einrichtungen der Altenhilfe in der Erzdiözese Freiburg" sowie die seit 1976 bestehende "Arbeitsgemeinschaft der katholischen Sozialstationen in der Erzdiözese Freiburg" aufgegangen. Die Bildung dieser Arbeitsgemeinschaft trägt dazu bei, den großen Herausforderungen gemeinsam besser entgegentreten zu können und die Interessen und Anliegen pflegebedürftiger Menschen sowie der Einrichtungen und Dienste innerhalb des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg und zusammen mit ihm nach außen kraftvoll vertreten zu können.
Mehr erfahren ➔Das Netzwerk Alter und Pflege des Caritasverbands der Diözese Rottenburg-Stuttgart wurde 2015 gegründet und vereint katholische Anbieter stationärer und ambulanter Pflege in der Region. Ziel ist es, älteren Menschen eine hohe Lebensqualität sowie zuverlässige Versorgung und Begleitung zu bieten. Durch Zusammenarbeit, Vernetzung und die Einhaltung professioneller Standards gestalten die Mitglieder gemeinsam zukunftsfähige Rahmenbedingungen für die Pflege, einschließlich fairer Arbeitsbedingungen für Beschäftigte.
Mehr erfahren ➔Über die Wahl hinaus ● ● ●