Die Fortbildung „Bedrohung für die Demokratie“ richtete sich an Fachkräfte der Jugendhilfe, um aktuelle demokratiegefährdende Entwicklungen zu analysieren und Impulse für die pädagogische Praxis zu setzen. Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass sich gesellschaftliche Spannungen in den letzten Jahren deutlich verschärft haben. Polarisierung, Desinformation, rechtsextreme Mobilisierung und zunehmende Verunsicherung in Teilen der Bevölkerung wirken sich auch auf die Lebenswelten junger Menschen aus – und damit auf die Arbeit von Sozialpädagog:innen. (Die Jugendhilfe steht dabei vor der Aufgabe, demokratische Werte nicht nur zu vermitteln, sondern im pädagogischen Alltag erlebbar zu machen. Dies umfasst eine klare Haltung gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, das Ernstnehmen junger Menschen in ihrer Vielfalt und die Förderung von Teilhabe und Mitbestimmung.)

Referent: Cord Dette, Leiter Fachbereich Jugendarbeit der Mariaberger Ausbildung & Service gGmbh, Koordinator Albbündnis für Menschenrechte – gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Ort: Präsenzveranstaltung beim SkF Kinder- und Jugendhilfe Neuhausen

Zeiten: 10:00-16:30 Uhr

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Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei einer Absage ab 48h vor dem Workshop oder unentschuldigtem Fehlen erheben wir eine "No-Show-Gebühr" in Höhe von 80 €, wenn der Platz nicht anderweitig vergeben werden kann.

Soziale Netzwerke und Messenger werden leider immer öfter für Mobbing, Diffamierungen, Hass und Desinformationen missbraucht. Das Internet wird zu einem Ort, in dem sogenannte „Internettrolle“ gebilligt werden und Fake News, Verleumdungen oder rassistische Hetze große Handlungsspielräume genießen. Vieles wird leider nicht gemeldet, zur Anzeige gebracht oder gelöscht – häufig, weil eine schweigende Zuschauermenge sich nicht traut, etwas entgegenzusetzen bzw. zu widersprechen.

In der Online-Fortbildung werden die unterschiedlichen Ausdrucksformen sowie die straf- und zivilrechtlichen Aspekte von Hassrede dargestellt und Tools zum Entlarven von Fake News gezeigt. Unter anderem werden folgende Fragestellungen aufgeworfen: „Welche Äußerungen stehen unter dem Schutz der Meinungsfreiheit und welche sind strafrechtlich relevant?“, „Wie kann ich mich und andere vor Cyber-Attacken schützen?“ und „Wie kann ich Desinformationen enttarnen?“. Für den (Medien-)Alltag werden hierzu technische Möglichkeiten und präventive Methoden sowie Materialien für die eigene Bildungsseminarbeit gezeigt und getestet.

Referent: Heiko Wolf, Medienpädagoge M.A.

Ort: Digital über Zoom

Zeiten: 9:30-16:30 Uhr (mit Pausen)

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Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei einer Absage ab 48h vor dem Workshop oder unentschuldigtem Fehlen erheben wir eine "No-Show-Gebühr" in Höhe von 80 €, wenn der Platz nicht anderweitig vergeben werden kann.

An diesem Tag werden wir aufbauend auf Grundlagen zur Demokratiebildung und zum pädagogischen Arbeiten mit und in Gruppen im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe diskutieren und erarbeiten, wie sich Prozesse des Demokratieerlebens und -lernens in gruppenpädagogischen Settings unterstützen lassen. Neben den theoretischen Grundlagen bildet die Reflexion der Erfahrung in der Gruppenarbeit und die Auseinandersetzung mit vielleicht auch ungenutzten Möglichkeiten sowie Herausforderungen, die sich pädagogischen Fachkräften durch handlungsfeldspezifische Rahmenbedingungen stellen, einen Schwerpunkt des Tages dar.

Referent: Prof.in Dr. Mone Welsche

Ort: Präsenzveranstaltung beim Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.V.

Zeiten: 10:00-16:30 Uhr

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Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei einer Absage ab 48h vor dem Workshop oder unentschuldigtem Fehlen erheben wir eine "No-Show-Gebühr" in Höhe von 80 €, wenn der Platz nicht anderweitig vergeben werden kann.

Einsamkeit ist unter Jugendlichen spätestens seit der Coronapandemie weit verbreitet. Schrumpfende Räume und politische Ohnmacht verstärken das Gefühl geringer Selbstwirksamkeit. Die Folgen sind nicht nur individuell gesundheitlich und ökonomisch spürbar, sondern auch gesellschaftlich: Einsamkeit kann demokratieferne Einstellungen und den Anschluss an extremistische Gruppen begünstigen, wie die Studie „Extrem Einsam“ zeigt.

Das Progressive Zentrum hat dafür einen Methodenkoffer entwickelt, der mit neuen Formaten für die Jugendarbeit den Umgang mit Einsamkeit stärkt und prodemokratische Haltungen fördert. Im Workshop werden Hintergründe und ausgewählte Methoden vorgestellt.

Referent: Nikola Poitzmann, Demokratiepädagogin, Diversity-Trainerin, Schulentwicklungsberaterin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation

Ort: Präsenzveranstaltung beim SkF Kinder- und Jugendhilfe Neuhausen

Zeiten: 10:00-16:30 Uhr

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Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei einer Absage ab 48h vor dem Workshop oder unentschuldigtem Fehlen erheben wir eine "No-Show-Gebühr" in Höhe von 80 €, wenn der Platz nicht anderweitig vergeben werden kann.

Diskriminierung begegnet uns im Alltag oft subtil und unbemerkt. Doch sie hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Zusammenleben und das soziale Miteinander. Der Workshop Zeichen.Setzen hilft dabei, Mechanismen von Diskriminierung zu verstehen, eigene Vorurteile zu reflektieren und Strategien zu entwickeln, um aktiv gegen Ausgrenzung vorzugehen.

Referent: Karim Saleh, Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg (FEX BW)

Ort:Präsenzveranstaltung beim Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.V.

Zeiten: 10:00-16:30 Uhr

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Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei einer Absage ab 48h vor dem Workshop oder unentschuldigtem Fehlen erheben wir eine "No-Show-Gebühr" in Höhe von 80 €, wenn der Platz nicht anderweitig vergeben werden kann.

Abschlussveranstaltung in Stuttgart. Details folgen...

Abschlussveranstaltung

Ort: Stuttgart