Anlaufstelle Gewaltschutz
Alle nicht legitimierten Formen von Gewalt sollen in den caritativen Einrichtungen und Diensten keinen Raum haben. D.h. ein Macht-Missbrauch durch physische, psychische, sexuelle, pädagogisch/geistliche, strukturelle oder finanzielle Gewalt soll verhindert werden.
Eine Kultur des Hinschauens, eine Kultur der Erinnerung - diese in den Institutionen der Caritas zu implementieren ist grundständiges Anliegen des Caritasverbands der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Sprachfähigkeit für jede Form von Gewalt zu entwickeln, Sensibilität für das Thema sexueller Missbrauch zu schaffen, offen über Fehler und Versagen von Institutionen unter dem Dach der Caritas zu sprechen und miteinander Maßnahmen in Einrichtungen zur Vorbeugung weiter zu entwickeln und umzusetzen: Das sind die zentralen Anliegen der Anlaufstelle Gewaltschutz im Caritasverband.
Grundlage dieser Arbeit ist das Gewaltschutzkonzept unseres Verbands. Dieses basiert auf den gesetzlichen Anforderungen zum Gewaltschutz sowie den Leitlinien des Deutschen Caritasverbandes zur Intervention bei sexuellem Missbrauch(DCV-Leitlinien). Das Gewaltschutzkonzept gilt als Qualitätsstandard sowohl für alle Einrichtungen und Dienste in eigener Rechtsträgerschaft als auch für alle Mitglieder im Verband.
Für die Arbeit der Anlaufstelle Gewaltschutz ist Gerburg Crone verantwortlich. Sie ist Diplom-Pädagogin, Diplom-Theologin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin.