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IM DREIKLANG: SOZIALES, ÖKOLOGIE UND WIRTSCHAFT
Nachhaltigkeit im Caritasverband Rottenburg-Stuttgart
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Nachhaltigkeitsstrategie

Angesichts von Klimakrise, Pandemien und gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen ist eine umfassende sozial-ökologische Transformation notwendig, um in Zukunft die Lebensgrundlage für alle Menschen zu sichern.

Diese Überzeugung leitet uns als Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart (DiCV RS). Klar ist: Die damit verbundenen notwendigen Veränderungen wirken sich auf alle wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Dimensionen der Gesellschaft aus und werden für unsere Klient*innen, Kolleg*innen sowie Dienste und Einrichtungen unmittelbar spürbar. Der notwendige Wandel wird nur gelingen, wenn alle Menschen, unabhängig von ihrem Einkommen, Alter oder spezifischen Unterstützungsbedarfen mitgenommen werden und von dieser Veränderung profitieren.

Wir setzen an der Schnittstelle von sozialer Gerechtigkeit und Ökologie an, um zu einem Konzept und praktischen Handlungsmöglichkeiten zu kommen. Unser Referenzrahmen dabei sind die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Die Agenda 2030 schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftliche Stabilität im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Bei sozialer Nachhaltigkeit geht es um den Menschen. Das Ziel ist, allen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen.

In unserer Charta 28 steht dieses Ziel ebenfalls im Mittelpunkt. Mit unseren fünf Linien setzen wir den strategischen Rahmen unserer Arbeit. In der Linie 3 geht es explizit um das Spannungsverhältnis zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem.

Als Anwalt und Partner benachteiligter Menschen, Förderer von Selbsthilfe und Partizipation, Anbieter und Initiator sozialer Dienstleistungen und Stifter von Solidarität stehen wir für die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft und richten unsere Arbeit danach aus.

Perspektiven der Nachhaltigkeit - verstehen und gestalten

ALS DICV ROTTENBURG-STUTTGART VERSTEHEN WIR …

… die soziale Nachhaltigkeit als Auftrag, die Ausrichtung der politischen Rahmenbedingungen mitzugestalten und in unserer praktischen Arbeit für und mit unseren Klient*innen und Partner*innen wirksame Lösungen zur Teilhabe aller Menschen an der Transformation zu sichern;

… die ökologische Nachhaltigkeit als Verantwortung, mit unseren ausdifferenzierten Angeboten, der Arbeit mit unseren Klient*innen und der dazu notwendigen Infrastruktur einen substantiellen Beitrag zur CO2-Reduktion zu leisten. Zugleich können wir Partner sein für wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure, um die sozial-ökologische Wende gemeinsam zu gestalten;

… die wirtschaftliche Nachhaltigkeit als Potential, um die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft zu stärken, soziale Verwerfungen der Transformation zu verhindern und einen Beitrag zu einem zukunftsorientierten sozial-ökologischen Wirtschaften zu leisten. Das gilt auch für unsere Geschäftsbeziehungen mit Auftraggebern, Lieferanten und Investoren. Dabei achten wir auch auf finanzielle Stabilität und Transparenz und sichern so unsere Handlungsfähigkeit für die Zukunft.

Unsere Rolle und unser Einfluss als Unternehmer, Anwalt, Solidaritätsstifter

Als verbandliche Caritas verpflichtet uns unsere Satzung in unserem Handeln auf drei Rollen: die der Unternehmerin, der Anwältin und der Solidaritätsstifterin. Keine dieser Rollen ist wichtiger oder weniger wichtig als die andere. Und alle gehen sie mit einer je eigenen, sich bisweilen auch widerstreitenden Perspektive einher. Das gilt bei allen Themen und in allen Herausforderungen. Auch der Nachhaltigkeit.

Der DiCV als Unternehmer - die betriebswirtschaftliche Perspektive

Bei der Ausübung unserer täglichen Arbeit verbrauchen wir Energie, Wasser, Papier und vieles mehr. Außerdem ist für die Erbringung eines Teils unserer Dienstleistungen Mobilität erforderlich. Dabei wird CO2 freigesetzt. Da alle Ressourcen begrenzt sind und durch den Verbrauch von Ressourcen aller Art und durch den Ausstoß von CO2 Klima und Ökosysteme belastet werden, wollen wir durch einen bewussten Umgang Ressourcen einsparen und negative Auswirkungen verringern. Zudem erwarten sowohl Mitarbeiter*innen wie Gesellschaft und Politik in allen Bereichen verantwortungsvolles Handeln von uns. Vor allem die Politik wird uns zukünftig auch daran messen, wie ökologisch nachhaltig wir in unserem Kerngeschäft in der Beschaffung oder bei unseren Investitionen agieren.

Als Teil der Sozialwirtschaft tragen wir Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften. Mit unseren Investitionen entscheiden wir darüber, welche Art von Unternehmen wir unterstützen. Mit unserem Einkaufsverhalten nehmen wir großen Einfluss auf Dienstleister und Lieferanten und können so sowohl soziale wie ökologische Standards für Geschäftsbeziehungen mit uns setzen. Gleichzeitig sind wir bestrebt, dass diese Kosten nicht zu Lasten unserer Klient*innen gehen. Da wir uns als Leistungsträger im Rahmen des Sozial- und Verwaltungsrechtes bewegen, setzen wir uns dafür ein, dass genannte Standards in die bestehenden Refinanzierungsstrukturen aufgenommen werden. Weitere gesetzliche Regelungen, wie beispielsweise das Lieferkettengesetz und die Taxonomievereinbarung der EU verlangen von uns, dass wir valide Rechenschaft über unser unternehmerisches Handeln ablegen.

Der DiCV als Anwalt – die sozialpolitische Perspektive

Auf allen Ebenen ist ein politischer Gestaltungsanspruch erkennbar, der  durch staatliche Regulierung und das Setzen von gezielten Anreizen persönliches wie wirtschaftliches Verhalten verändern soll. Wie bei jeder großen Transformation besteht jedoch die Gefahr, soziale Verluste und Verlustängste zu produzieren, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt und/oder die soziale Sicherheit unserer Gesellschaft gefährden. Hier ist die Caritas als Anwältin von Menschen in sozialen Notlagen gefordert, auf die politischen Rahmenbedingungen einzuwirken, um die notwendige ökologische Transformation sozial gerecht auszugestalten.

Die heute bereits spürbaren Auswirkungen der Klimakrise und auch der Nachhaltigkeitspolitik sind sozial ungleich verteilt. Ältere und einkommensschwache Menschen sowie Kinder und Jugendliche haben weniger Ressourcen, um den Wandel mitgehen und mitgestalten zu können. Eine einseitig auf ökologische Fragen ausgerichtete Politik, die zuvorderst Preissignale setzt, ohne Alternativen bereitzustellen, wird die soziale Schieflage in der Gesellschaft weiter verstärken und kann einer Wanderung der Wähler*innen Vorschub leisten zu Parteien, die die Notwendigkeit von Klimaschutz leugnen. Hier ist die Caritas als Anwältin sozial benachteiligter Menschen gerufen, diese politischen Prozesse nicht zu verhindern, sondern auf deren soziale Ausgestaltung hinzuwirken. Tun wir dies nicht, wächst die soziale Ungleichheit im Land, die politische Zustimmung für den notwendigen Wandel schwindet und die gesellschaftliche Spaltung kann sich verschärfen. In unseren praktischen und politischen Antworten zeigen wir, dass sozialer und ökologischer Wandel sich nicht ausschließen müssen, sondern ergänzen. Wir bilden damit den Bindestrich in der sozial-ökologischen Transformation.

Der DiCV als Solidaritätsstifter – die zivilgesellschaftliche Perspektive

Nachhaltigkeit ist längst ein breit diskutiertes gesellschaftliches Thema. Sowohl in der Kommunikation mit unseren Ehrenamtlichen und Spender*innen als auch in der Kommunikation mit Unternehmen stoßen wir immer wieder auf dieses Thema. Jedoch ist spürbar, dass die ökologische Transformation oft nicht, oder nur wenig im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Veränderungen gesehen wird. Diesen Zusammenhang herzustellen, ist Aufgabe der Caritas als Solidaritätsstifterin.

In unserer Rolle als Solidaritätsstifterin machen wir uns stark für eine krisenfeste, resiliente Gesellschaft. Unsere Überzeugung: Ohne soziale Nachhaltigkeit gibt es keine ökologische Nachhaltigkeit. Wenn wir über die nachhaltige Transformation sprechen, dann müssen wir diese Debatte mit der gesellschaftspolitischen Brille und im Sinne der Verteilungsgerechtigkeit führen. Caritas versteht sich hier als Ermöglicherin von Partizipation; sie möchte befähigen, sich an gesellschaftspolitischen Diskussionen zu beteiligen, Plattformen eröffnen und Beziehungen zwischen unterschiedlichen Anspruchsgruppen aufbauen und moderieren.

 

CHANCEN UND POTENTIALE: DIE CARITAS ALS GESTALTERIN DER SOZIAL-ÖKOLOGISCHEN TRANSFORMATION

Strategische Leitplanken: Versucht man, in einem weiteren Schritt der beschriebenen Logik folgend, Chancen und Potentiale zu eruieren, die für die verbandliche Caritas in ihren verschiedenen Rollen in diesem Transformationsprozess liegen, so zeigt sich:

In der Rolle als Unternehmerin …

... minimieren wir mit der Reduzierung unseres Ressourcenverbrauchs und unseres CO2-Ausstoßes auf lange Sicht die Risiken, die durch steigende Energiekosten und monetäre staatliche Lenkungsinstrumente entstehen. Außerdem festigen wir durch eine valide Nachhaltigkeitsberichterstattung unsere Marktposition bei öffentlichen Ausschreibungen.

Wir übernehmen Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und ermöglichen mit Angeboten wie mobilem Arbeiten oder/ und flexiblen Arbeitszeitmodellen die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege. Wir erhöhen die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen dadurch, dass der soziale Sinn der Arbeit mit ökologischer Nachhaltigkeit gekoppelt wird. Als ganzheitlich nachhaltige Akteurin positionieren wir uns als gute Arbeitgeberin in einer von Fachkräftemangel bestimmten Arbeitsmarktsituation.

Durch Kooperationen und die Mitentwicklung von Nachhaltigkeitsstandards für Wohlfahrt und Sozialwirtschaft nutzen wir die Chance, unser Verständnis von nachhaltigem Wirtschaften mit langfristiger Wirkung einzubringen und in Gesellschaft und Politik zu verankern.

In der Rolle als Anwältin …

... und Stimme unserer Klientel ist es uns ein zentrales Anliegen, dass die ökologische Transformation sozial ausgestaltet wird, gesellschaftliche Lücken geschlossen und damit der Zusammenhalt im Land gestärkt wird.

Der notwendige Wandel z.B. in der Mobilitäts-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik bietet eine Gestaltungschance, die soziale Lage von Menschen in sozialen Schwierigkeiten zu verbessern. So verbinden unsere praktischen Angebote, wie beispielsweise der Stromsparcheck und politische Prozesse, wie etwa der Ausbau des ÖPNV die Möglichkeit, die Teilhabechancen unserer Klient*innen zu verbessern und zeitgleich ökologische Verantwortung zu stärken.

In der Rolle als Solidaritätsstifterin …

… platzieren und positionieren wir uns nach außen klar zu den sozialen Aspekten der ökologischen Transformation und machen auf die soziale Dimension dieses Wandels aufmerksam. Wir fördern den sozialen Zusammenhalt über Partizipationsplattformen und schaffen Gestaltungsspielräume im Sozialraum. Beispiele aus dem Bereich der shared economy wie Tauschbörsen tragen zum Austausch über sozial-nachhaltiges Wirtschaften bei und positionieren Caritas als Mittlerin und Gestalterin von Beziehungen.

Ganz konkret: unsere Handlungsfelder

Zeigt die Handlungsfelder der Caritas im Bezug auf die Nachhaltigkeit

 

Soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit bedingen sich gegenseitig und müssen gleichermaßen befördert werden. Darum reicht weder eine verteilungspolitische Abfederung beispielsweise von Klimaschutzmaßnahmen, noch sollten diese aus falsch verstandener Rücksichtnahme auf die Klient*innen oder Strukturen der Sozialwirtschaft unterbleiben. Als Bindeglied hat die verbandliche Caritas allein aus ihren verschiedenen Rollen heraus das Potential, im Ringen um zukunftsfähige Antworten alle notwendigen Perspektiven im Diskurs zu halten und so die sozial-ökologische Transformation mitzugestalten. Als DiCV Rottenburg-Stuttgart wollen wir diese Rolle annehmen und auch mit Blick auf die Linie 3 unserer Charta 28 in den nächsten Jahren verstärkt unseren Beitrag dazu leisten.

Ausgestaltung der Strategie/Nachhaltigkeitsmanagement

Nachhaltigkeitsziele 2023-2025

Ziele, die direkt unser Kerngeschäft betreffen, zahlen immer auf die soziale Nachhaltigkeit ein. Da diese in vielen Fällen in fachspezifischen Strategien erarbeitet und formuliert werden, werden sie in der Regel auch an dortiger Stelle kommuniziert.

Ziele, die die nachhaltige Organisationsentwicklung betreffen, können auch hier stehen.

Ziel 1: Klimaneutralität

CO2-Bilanz nach green house gas protocol, Reduktionsziele, Pilote, Reduktionszielpfade bis Ende 2024, parallel dazu Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen. Das angestrebte Reduktionsziel ist gemäß des Beschlusses der Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes die Klimaneutralität bis 2030.

Ziel 2: Nachhaltige Mobilität

Umfassendes Konzept (Elektromobilität/Ladesäulen/Dienstreisen../Veranstaltungen/Anreizsysteme….), Regelung zu Dienstreisen und –fahrten, Fahrtkosten und Beschaffung bis Ende 2023, Konzept finanzielle Förderung nachhaltiger Mobilität bis Ende 2025

Ziel 3: Personalentwicklung

Ausweitung Personalentwicklungs-Konzept bis Ende 2023

Ziel 4: Sozial-ökologische Dienste

Erhöhung Anzahl Projekte über Skalierung und Neuentwicklung und Neukonzeption bis Ende 2025

Ziel 5: Ausbildungs- und Nachwuchsförderung

Konzept bis Ende 2023 Maßnahmenumsetzung bis Ende 2024

Ziel 6: Finanzielle Stabilität im Sinne der ganzheitlichen Nachhaltigkeit

Konzept bis Ende 2025        

Was wir schon haben und tun

Was wir schon haben im Bezug auf Nachhaltigkeit bei der Caritas

 

Glossar

Agenda 2030

Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele (Sustainable Development Goals SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologische nachhaltige Entwicklung gesetzt.
Agenda 2030 | BMZ

ESG

aus Leitfaden für die Freie Wohlfahrtspflege, Deutscher Nachhaltigkeitskodex

Angaben zu spezifischen Themen (ESG-Faktoren):

  • Umwelt (E): Klimawandel (inkl. THG-Emissionen), Klimaanpassung, Wasser- und Meeresressourcen, Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft, Umweltverschmutzung, Biodiversität und Ökosysteme
  • Gesellschaft (S): Gleichbehandlung, Arbeitsbedingungen und Achtung der Menschenrechte
  • Governance (G): Rolle und Zusammensetzung der Führungsorgane, Politisches Engagement, Anti-Korruption, Beziehungen zu Geschäftspartnern und Risikomanagement

greenhouse gas protocol

Standard zur Erfassung von Treibhausen
Greenhouse Gas Protocol | World Resources Institute (wri.org)

SDGs

Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (siehe auch Agenda 2030)
Start - Ziele für Nachhaltige Entwicklung - Agenda 2030 der UN (17ziele.de)

  • Ihre Ansprechpartnerin
Inci Wiedenhöfer
+49 711 2633-1386
+49 711 2633-1386
wiedenhoefer.i@caritas-dicvrs.de
Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.
Verbandsentwicklung
Strombergstraße 11
70188 Stuttgart

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Nachhaltigkeitsstrategie als PDF herunterladen
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Nachhaltigkeitsstrategie

Positionierung und Strategie: Nachhaltigkeit im DiCV. Auftrag, Verantwortung und Potential der Caritas für die sozial-ökologische Transformation.
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