Ziele
- Sie kennen die Grundlage ethischen Arbeitens.
- Sie erfahren die Relevanz ethischen Arbeitens und können ethische Fragen in Ihrem Alltag besser erkennen.
- Sie beschäftigen sich mit einem exemplarischen ethischen Thema.
- Sie lernen die praxisrelevanten Vorteile und Grenzen ethischen Denkens kennen und üben ethisches Argumentieren.
- Sie reflektieren das Thema Verwahrlosung als Teil des Konfliktes von Fürsorge und Selbstbestimmung an praktischen Beispielen.
Inhalt und Ablauf
Der Kurs vermittelt die Grundlagen ethischen Arbeitens und beschäftigt sich dabei besonders mit dem Thema Verwahrlosung als Herausforderung im täglichen Arbeitsalltag: Was muss ich aushalten? Wer definiert Verwahrlosung? Darf ich einem anderen Menschen eigentlich an meinen Standards messen?
Der Kurs hat grundsätzlich dialogischen Charakter. Gerne können Sie Ihre Themen und Fragen mitbringen oder der Referentin im Vorfeld des Kurses einen Fall zuschicken, den Sie besprechen möchten.
Kontext
Egal, ob sich in der Pflege ein Bewohner nicht waschen (lassen) möchte, eine Klientin im Wohnheim ihr Zimmer nicht putzt oder jemand ungewaschen und in alter Kleidung in die Beratung kommt - Verwahrlosung begegnet man überall. Oft geht es in den Debatten um Hygiene. Aus ethischer Perspektive stellen sich andere Fragen: Wieviel muss ich mir zumuten? Darf ich zum Wohl des Klienten eingreifen? Wie bewerte ich diese Person eigentlich und warum und was daran ist (nicht) legitim?
Zielgruppe
Führungskräfte mit Personalverantwortung sowie neue und neugierige Mitarbeitende und Führungskräfte mit Interesse an ethischen Themen und Diskussionen (BQ für 07 / 09 / 10 / 18 / 20 / 21 / 39 / 42 / 44)
Max. Teilnehmerzahl
12
Veranstaltungsnummer
058/2026BQ