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Sozialcourage Bericht

Mein Lachen ist anders geworden

Wenn Eltern psychisch krank sind, werden häufig auch die Kinder ihrer Kindheit beraubt und müssen viel zu früh erwachsen werden.

Felder, Wiesen, Weite… diesig zieht die Landschaft am Zugfenster vorbei. Reif liegt auf den Wiesen. Ab und zu vereinzelte Gehöfte, ein paar Kühe auf der Weide, Wildgänse bilden schwarze Pfeile vor dem nebelgrauen Himmel. Wie es wohl ist, in dieser einsamen Gegend in der Prignitz psychisch krank zu sein?

Monika Popesku erwartet mich. Seit 12 Jahren arbeitet sie nun schon bei der Caritas in Perleberg in der Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch kranke Menschen. Die Beratungsstelle ist zuständig für den Landkreis Prignitz. Sie fährt häufig 100 km am Tag, um Klienten zu Hause zu besuchen, die es allein nicht schaffen, in die Beratungsstelle zu kommen. "Im Laufe der Jahre ist mein Lachen anders geworden", erzählt Frau Popesku. "Bei meinem ersten Klienten war es nicht schwer, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Heute ist das nicht mehr so leicht. Es gibt mehr Arbeitslosigkeit in der Region. Die Ansprüche sind größer geworden - die Hilflosigkeit auch."

 

Psychisch kranke Menschen sind häufig schon mit der Bewältigung ihres Alltags überfordert, wie diese junge Frau auf dem Foto.Panthermedia

Frau Popesku betreut viele Menschen, die es schwer haben im Leben. Sie leiden an Wahnvorstellungen, Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen. Aber nicht nur für die Kranken ist es schwer. Auch ihre Kinder sind betroffen. Sie können nicht unbeschwert ihre Kindheit genießen, sondern müssen häufig schon in jungen Jahren zuviel Verantwortung übernehmen.

"Im Moment liegt mir besonders die Familie A. auf der Seele", erzählt sie. Frau A. wohnt mit zwei Kindern in einem ziemlich verwahrlosten Haus. Die Kinder sind 7 und 13 Jahre alt. Frau A. leidet unter Schizophrenie und Wahnvorstellungen. Die ältere Tochter war zunächst im Internat, die kleine bei der Großmutter untergebracht. Der Vater arbeitete auswärts und kam nur an den Wochenenden nach Hause. Frau A. war mit Erziehung und Versorgung der Kinder überfordert und bat um Hilfe.

Zunächst kam sie in teilstationäre Behandlung und war dann abends zu Hause. Die kleine siebenjährige Jule hielt sie jedoch ständig auf Trab, beschimpfte ihre Mutter: "Du bist ja sowieso zu doof!".  Auch nachts gab sie keine Ruhe, so dass Frau S. es häufig nicht schaffte, morgens in die Klinik zu gehen und das Kind in den Hort zu bringen. Manchmal warf sich das Kind an ihre Brust, dann hob die Mutter die Hände und rief entsetzt: "Julchen, fass mich nicht an, ich halte das nicht aus!" Sie konnte es nicht ertragen, wenn Jule sie berührte, aus Angst, sie könnte ihrem Kind etwas antun. Dabei hatte sie immer ein schlechtes Gewissen, schaffte es vielleicht gerade so, dem Kind Brote für die Schule zu machen, hatte dann aber keine Kraft mehr für sich. Jule ging in die Förderschule, obwohl sie nicht dumm ist."

Monika Popesku wirkt nachdenklich: "Ich stand irgendwie immer dazwischen. Um der Mutter zu helfen, musste ich das Kind woanders unterbringen. Dann hatte Frau A. aber gleich wieder Angst, dass ich ihr Jule wegnehme. Und auch das Kind hasste mich dafür. Es war schrecklich!" Irgendwann ging es aber einfach nicht mehr so weiter. Jule kam in eine Wohnform mit therapeutischem Hintergrund. Fünf bis sechs Kinder leben dort in einer Wohngemeinschaft, und wider Erwarten fühlt sie sich dort richtig wohl. Von Montag bis Freitag ist sie in der WG, am Wochenende ist sie zu Hause. Frau A. ist nun in der Woche in einer Tagesklinik, hat endlich mehr Zeit für sich. Von der Last der Verantwortung für das Kind befreit, kann sie sich entspannen, blüht richtig auf und strickte sogar in der Klinik für Jule einen Schal. Und am Wochenende hat sie dann Kraft übrig für ihr Kind.

Jule ist mittlerweile Klassenbeste, möchte bald in eine normale Grundschule und hat vielfältige Interessen entwickelt. Sie spielt Fussball und tanzt gern. Endlich kann sie wieder richtig Kind sein. Als ich auf dem Rückweg wieder im Zug sitze und die karge Landschaft an mir vorbeizieht, spüre ich so etwas wie Erleichterung, dass diese Familie für sich einen Weg gefunden hat. Und Hochachtung vor der engagierten Arbeit dieser Beratungsstelle in Perleberg.

 

Autor/in:

  • Barbara Schwemmer
Sozialcourage Ausgabe Berlin, 01/2012: caritas.de
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