Die Charta 28
des Caritasverbandes
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Ich suche nicht - ich finde. Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen: PABLO PICASSO |
"Wer Gott umarmt, findet in seinen Armen die Welt; |
MADELEINE DELBRÊL |
"Jedes Mal, wenn wir versuchen, zur Quelle zurückzukehren und die ursprüngliche Frische des Evangeliums wiederzugewinnen, |
PAPST FRANZISKUS, EVANGELII GAUDIUM 11 |
Mit 100 in die Zukunft
Der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart besteht seit 100 Jahren. Mit dieser Erfahrung schaut er auf die nächsten zehn Jahre, inmitten eines epochalen Wandels, der alle gesellschaftlichen Fragen und individuellen Lebensbereiche betrifft.
Deshalb haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Caritasverbandes gemeinsam mit externen Expertinnen und Experten nachgedacht.
Unsere Ausgangsfragen:
- In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
- Wie kann der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Zusammenschluss kirchlich-sozial-caritativer Träger weiterhin einer der maßgeblich gestaltenden Akteure in einer immer komplexer und vielfältiger werdenden Gesellschaft sein?
Als Ergebnis dieses gemeinschaftlichen Nachdenkens haben wir künftige Wirkungsfelder aus unserer Perspektive in der Charta 28 beschrieben. Die Inhalte werden in den nächsten Jahren immer wieder beleuchtet, um Aktualität und Bedeutung der Charta zu erhalten.
Unsere Orientierung
Der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart fokussiert mit seiner Charta 28 den Blick auf jene gesellschaftlichen Entwicklungen, die er als wertegebundener Verband und Teil der katholischen Kirche in den kommenden zehn Jahren aktiv mitgestalten will.
Quelle und Inspiration ist uns hierbei das Evangelium. Nur in der Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen und im Dialog mit den Menschen entdecken wir die befreiende Kraft des Evangeliums immer wieder neu. Der spirituelle Reichtum der verschiedenen Religionen kann dabei unser Anliegen verstärken. In diesem Tun vertrauen wir auf die Gegenwart der Liebe Gottes, die wir nicht aus eigener Kraft herstellen müssen.
Getragen von diesem Vertrauen werden wir als Caritasverband daran mitarbeiten, ein gelingendes Zusammenleben in einer menschenliebenden Gesellschaft zu gestalten. Wir werden Potenziale für die Zukunft, Fragen, Herausforderungen und Aufgaben erkennen.