In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich 23 zivilgesellschaftliche Organisationen für starke öffentlich-rechtliche Medien aus und fordern deren solide Finanzierung. Man sei besorgt angesichts der Stimmen, die die öffentlich-rechtlichen Medien „bis zur Unkenntlichkeit reduzieren wollen, ihn pauschal diskreditieren oder gar seine Berechtigung in Frage stellen. Ihnen setzen wir ein deutliches Signal entgegen, denn wir sind überzeugt: Unsere Demokratie braucht starke öffentlich-rechtliche Medien“, heißt es in der Erklärung. Anlass des gemeinsamen Appells ist das Treffen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten am Donnerstag, bei dem es auch um die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien gehen soll.
Die Organisationen begrüßen, „dass die Länder planen, den Telemedienauftrag weiterzuentwickeln. Wir ermutigen die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten zu einer wirklich zukunftsgerechten Reform: Gesetzlich vorgeschriebene Löschfristen, das Kriterium der Presseähnlichkeit und der Sendungsbezug sowie die Beschränkungen bei den Archiven müssen gestrichen werden. Die angemessene Vergütung von Urheberinnen und Urhebern muss gewährleistet werden“, heißt es in der Erklärung.
Die Unterzeichner sind in den Bereichen Bildung, Medien, Kultur, Gesellschaft, Jugend, Verbraucherschutz, Wirtschaft, Wohlfahrt, Umwelt und Religion aktiv.
Pressemitteilung
Berlin
Caritas setzt sich für Stärkung öffentlich-rechtlicher Medien ein
Erschienen am:
13.06.2018
Herausgeber:
Deutscher Caritasverband e. V.
Pressestelle
Reinhardtstraße 13
10117 Berlin
+49 30 284447-42
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