Die Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz feiert das Jubiläum beim 13. Interkulturellen Fest
"Wir wollen keine Ausschluss-, sondern eine Mitmachgesellschaft", so Rook bei der Eröffnung des Festes. An der demokratischen Stadtgesellschaft könne jeder mitwirken, egal welcher Herkunft oder Religion, führte Rook weiter aus. Von einem guten Miteinander in friedlicher Atmosphäre sprach auch der Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerschaftliches Engagement, Volker Henning. Dass Vielfalt keine Bedrohung, sondern eine Chance ist, unterstrich auch Caritasdirektor und frühere katholische Dekan in Ludwigsburg, Oliver Merkelbach. Er stellte die Aktion gegen Kinderarmut "Mach dich stark" des Caritasverbandes vor und erinnerte an das Gründungsjahr 1918. "Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges litten viele Kinder Armut und Not". Für sie habe sich die Caritas stets eingesetzt und tue das weiter. Laut Merkelbach heißt Armut heute, keine Möglichkeit zu haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Das Interkulturelle Fest organisierte die Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz zusammen mit der Stadt und zahlreichen weiteren Kooperationspartner bereits zum vierten Mal. Menschen aus 40 Nationen zeigten diese Vielfalt. An Bewirtungsständen konnten sich die Besucher auf eine kulinarischen Weltreise begeben. Das bunte, multikulturelle Programm wurde von Poetry-Slammer Nikita Gorbunov moderiert: Die Tanz- und Theaterwerkstatt eröffnete dieses mit einer ganz speziellen Showeinlage und bei der Darbietung traditioneller Tänze von der afrikanischen Elfenbeinkünste ließen sich die Besucher mitreißen. Ein weiteres Highlight war ein Gesangswettstreit, den die Caritas anlässlich des Jubiläums initiierte hatte. Selbst Regionalleiter Hendrik Rook übte sich im Sprechgesang - die Basecap nach hinten gezogen. Der Wettstreit ging unentschieden aus - beide Gruppen bekamen gleichviel Applaus. Mit Luftballonstart, Volkstänzen und Musik aus aller Welt feierten die Organisatoren gemeinsam mit den Besuchern bis in den Abend hinein.